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Die Studio-Spulentonbandmaschine ASC 6002 S

ASC - der Name hat einen guten Klang - die Maschine ebenso. Sie ist sehr kompakt, läuft sehr leise, funktioniert zuverlässig und hat alles drauf, was eine Heimstudiomaschine haben sollte. Sie ist schließlich das Flaggschiff der ASC-Serie. Eines mag sie allerdings nicht, Tonbänder ohne Rückseitenbeschichtung. Nicht daß sie damit nicht auch gute Aufnahmen machen würde, aber beim Schnellumspulen schlagen dann Funken vom Band oder Spule zum Gehäuse und manchmal bekommt der Operateur auch etwas ab von der statischen Aufladung, wenn er die Tonbandspulen anfaßt. Also - beschichtete Bänder verwenden! und die kapriziöse Dame gibt Frieden und macht alles so, wie es dem Operateur gefällt. Sie verfügt über eine Sonderausstattung für den Perfobandbetrieb mit Mittenperforation zur Vertonung/Vorführung von Filmton. Der Lesekopf ist aktiv, wenn der Perfozähler/Synchronregler angeschlossen ist. Die Zähl-/ Vorführbereitschaft wird durch eine LED (grün) angezeigt.

Auszug aus der Bedienungsanleitung

Grundkonzeption:

Die Tonbandmaschine AS 6000 ist ein magnetisches Schallaufzeichnungsgerät für Mono-und Stereo-Aufzeichnung, bei dem trotz kompakter Abmessungen alle Forderungen des beruflichen Nutzers und des semiprofessionell arbeitenden Amateurs an ein solches Gerät verwirklicht wurden. Bei der Entwicklung des Gerätes wurde nicht nur besonderer Wert auf die langzeit mäßige Einhaltung der technischen Daten gelegt, sondern auch auf die Möglichkeit der Nachrüstung von Sonderausstattungen geachtet. Bei allen Geschwindigkeiten werden die Mindestanforderungen der HiFi-Norm DIN 45 500 übertroffen. Unter der Berücksichtigung des Einsatzgebietes wurde auf einen eingebauten Endverstärker und Lautsprecher verzichtet. Eine direkte Abhörmöglichkeit bietet die eingebaute Kopfhörerbuchse.

Technische Merkmale: Die Tonbandmaschine AS 6000 wurde nach den Konstruktionsregeln für Studiomaschinen konzipiert. Das Gerät besitzt drei Magnetköpfe für Löschen, Aufnehmen und Wiedergeben und drei Motoren. Während die Wickelmotore als kugelgelagene Asynchronaußenläufer ausgebildet sind, wird die Capstanwelle mit der präzise aus gewuchteten Schwungscheibe von einem kollektorlosen Gleichstrommotor angetrieben. Ein massiver Druckgußbaustein trägt die Elemente für die Bandführungen, die
Antriebswelle mit Schwungscheibe und Antriebsmotor, die Andruckrolle und den ab nehmbaren Kopfträger mit den Magnetköpfen. Dadurch wird die Präzision der Band führung und des Antriebs sowie eine hervorragende Phasengleichheit beider Kanäle bei Stereoaufnahmen garantiert. Der Studio-Doppelspalt-Ferritlöschkopf gewährleistet eine einwandfreie Löschung herkömmlicher und auch hochkoerzitiver Bänder. Lang-Lebens dauer Vollmetallaufnahme- und Wiedergabeköpfe aus hochverschleißfestem RECOVAC geben Gewähr für Bandschonung, geringste Verschmutzung und Langzeitkonstanz der technischen Daten. Eine elektronische Bandzugregelung, kombiniert mit der autornatischen Bandendabschaltung, gestattet die Verwendung handelsüblicher, rückseitenbeschichteter Bänder.
Vorbereitung zur Inbetriebnahme Die Kleinstudiomaschine AS 6000 kann in jeder beliebigen Lage aufgestellt werden. Es ist jedoch dafür zu sorgen, daß die Belüftungsöffnungen auf der Unterseite nicht ver deckt werden (z.B. durch waagrechtes Stellen auf weiche Unterlagen). Für die senkrechte Aufstellung sind der Verpackung zwei Aufsteckfüße beigelegt (Befestigung siehe Abb. A). Bitte überzeugen Sie sich,daß der Blindstecker in der Buchse »mixer« an der Rückseite fest eingesteckt ist.

Inbetriebnahme: Die Maschine ist ab Werk auf 220 V/50-60 Hz eingestellt. Eine Einstellung auf 110 V/ 50-60 Hz durch Umlöten am Transformator und Auswechseln der Sicherung ist möglich. Diese Umstellung darf nur durch einen Fachmann erfolgen.
Kabelverbindung
Anschluß eines Stereogerätes: Das der Maschine beigelegte Überspielkabel wird am Tonbandgerät in die Buchse > radio < und am Stereogerät in die Buchse >Tonband < gesteckt.
Anschluß eines Stereogerätes mit Monitortaste Die Buchsen > tape output < der Tonbandmaschine werden mit der Eingangsbuchse > monitor < des Stereogerätes verbunden. Bitte richtige Kanalzuordnung beachten. > linker Kanal < = gelb; > rechter Kanal < rot. Damit ist Hinterbandkontrolle über Lautsprecher möglich. Besitzt das Stereogerät zum Anschluß des Tonbandgerätes nur eine Buchse, müssen über ein Adapterkabel die Ausgänge > radio < und > > monitor < der Tonbandmaschine parallel geschaltet werden. Jedoch kann hierbei ein Übersprechen zwischen Aufnahme- und Wiedergabekanal nicht ganz ausgeschlossen werden.
Anschluß eines Verstärkers mit Cinch-Buchsen Die Buchsen > tape output < der Tonbandmaschine wird über ein beidseitig mit Cinchsteckern ausgerüstetes Kabel mit der Eingangsbuchse > tape input < des Steuergerätes verbunden. Der Eingang > line < der Tonbandmaschine wird durch das Kabel mit den Ausgangsbuchsen >output< des Steuergerätes verbunden
Anschluß eines Plattenspielers oder eines Tonbandgerätes zum Überspielen Die Programmquelle wird über ein Überspielkabel mit der Buchse >line< verbunden. Bei Plattenspielern mit magnetischem Abtastsystem muß ein Entzerrer-Vorverstärker zwischengeschaftet werden.
Anschluß eines Mischpultes oder eines Rauschunterdrückungssystems Nach Entfernen des Blindsteckers kann an der Buchse >mixer< ein zusätzliches Mischpult angeschlossen werden. Diese Buchse liegt schaltungsmäßig hinter dem Summenpegelsteller. Die endgültige Aussteuerung erfolgt also in diesem Fall am externen Mischpult. Darüber hinaus kann an dieser Buchse auch ein Rauschunterdrückungssystem zwischengeschaftet werden. Wegen der richtigen Aussteuerung ist unbedingt dessen Gebrauchsanweisung zu beachten.
Anschluß eines Dia-Projektors Nach Einbau des Nachrüstsatzes 2SD 6000 kann über die Buchse >projektor< ein Diaprojektor gesteuert werden.
Anschluß eines Kopfhörers Die Klinkenbuchse auf der linken Frontseite der Maschine ist für Stereokopfhörer mit einer Impedanz zwischen 4..2000 Ohm vorgesehen. Die Lautstärke wird mit dem daneben befindlichen Steller bestimmt Der Kopfhörerausgang wird mit dem Vor-/ Hinterbandschalter ebenfalls mit umgeschaltet und ermöglicht dadurch die Kontrolle der Aufnahmequalität auch bei Fehlen einer Verstärkeranlage mit Monitorschaltung.
Anschluß der Mikrofone Für niederohmige dynamische Mikrotone (symmetrisch oder asymmetrisch) sind die Anschlußbuchsen auf der Frontseite angeordnet.
Anschluß der Fernbedienung An der rückseitigen Fernbedienungsbuchse wird die als Sonderzubehör lieferbare Fernbedienung ASF 6001 oder ASE / ASF 6010 angeschlossen. Auch bei angeschlossener Fernbedienung kann die Maschine über die eingebauten Tipptasten gesteuert werden.
Tonbänder Grundsätzlich ist Ihre AS 6000 für alle handelsüblichen rückseitenbeschichteten Qualitätsbänder auf Eisenoxidbasis bis zu einem maximalen Spulendurchmesser von 26,5 cm geeignet. Die volle Spule wird links aufgelegt und gesichert. Dann läßt man das Band in den Schlitz zwischen Kopfträger und Bedienungseinheit fallenund führt es über die Fühlhebel und die Gummirolle (gem. Markierung) zur Leerspule, wo es von Hand aufgewickelt wird, bis die Spule dasBand einwandfrei transportiert
Einschalten Nach Drücken der Tasten >power< ist das Gerät sofort betriebsbereit. Durch nochmaliges Drücken der Taste wird ausgeschaltet
Bandlängenanzeige Das 5 stellige Digital-Zählwerk gibt die Bandlänge direkt in Meter und Dezimeter an. Durch Drücken der Rückstelltaste kann es an beliebigerStelle auf 0 gestellt werden. Wird beim Rückspulen 0 überfahren, leuchtet ein Minuszeichen (-) auf. Es wird dann bei >0< beginnend weitergezählt. Damit können bestimmte Bandstellen leicht aufgefunden werden. Am Bandanfang sollte das Zählwerk stets auf >0< gestellt werden. Wird die Bandgeschwindigkeit umgeschaltet erlischt die Zählwerksanzeige solange, bis die neue Sollgeschwindigkeit erreicht ist. Der Zählvorgang wird hierbei nicht unterbrochen.
Wahl der Geschwindigkeit Mit dem Schalter wird die gewünschte Bandgeschwindigkeit eingestellt. Es darf auch bei laufendem Band, etwa für Trickeffekte, zwischen den 3 Bandgeschwindigkeiten umgeschaltet werden, ohne daß Schäden an Gerät oder Band auftreten können.
Spurwahl beim Zweispurgerät AS 6002: Die Spurlage beim Gerät AS 6000 ist durch die internationale Normung vorgegeben.
Der Schalter wirkt bei Aufnahme und Wiedergabe. Es bedeuten: >upper< = obere Spur (links) >lower< = untere Spur (rechts
Monaurale Aufnahmen erfolgen in Position >upper<. Wenngleich nicht normgerecht, so kann auch in Position >lower< auf der unteren Spur aufgenommen bzw. wiedergegeben werden (sog. Parallelspuraufzeichnung). Nach Norm wird zuerst die obere Spur aufgenommen, und sodann die rechte Spule abgenommen, gewendet und wieder links aufgelegt Ohne Änderung der Schalterstellung wird jetzt die untere Spur in Gegenrichtung bespielt bzw. abgehört.
Wahl der Ausgänge über Schalter Hinter-Band / Vor-Band In Position >tape nab< hören Sie über den Verstärker oder Kopfhörer die auf dem Band befindliche Aufzeichnung. Diese Schalterstellung ist zu wählen bei Bändern, die mit NAB-entzerrten Tonbandmaschinen (DIN Heimnorm) aufgenommen worden sind. Die Schalterstellung >tape din< ist zu wählen für die Wiedergabe DIN-studioentzerrter Bänder. Anmerkung: DIN-Studio entspr. CCIR und IEC. Die untere Schalterstellung >source< ermöglicht das Hören des Programms vor der Aufzeichnung. Durch Umschalten zwischen Vor-und Hinterband während der Aufnahme ist unmittelbarer Vergleich zwischen Signal und Aufzeichnung möglich. Die Instrumente zeigen bei den Funktionen Wiederabe und Cue in Verbindung mit >tape nab< bzw. >tape din< den Wiedergabepegel vom Band an. Bei den Funktionen Aufnahme, Rücklauf, Vorlauf und Stop wird der Vorbandpegel angezeigt.

Bedienung der Tonbandmaschine AS 6000
Wiedergabe: Nach der Wahl von Geschwindigkeit und Spur setzt ein Antippen der Taste >play< das Band in Bewegung. Der Schalter muß auf Hinterband stehen. Der nachgeschaltete Verstärker ist auf Band oder >monitor< zu schalten.
Aufnahme: Vorbereitung Spur und Geschwindigkeit sind vorzuwählen. Nun kann man bereits mit den der Programmquelle zugeordneten Pegelstellern die Aussteuerung vornehmen. Sie sind den Eingängen wie folgt zugeordnet:
Mikrofon
Radio und Line
Der Knopf regelt jeweils den linken Kanal, der Knebel den rechten.
Je nach Stellung des Spurwahlschalters werden die Eingangssignale bei Stereo den beiden Aufnahmekanälen bzw. Spuren zugeordnet bei >upper< oder >lower< werden alle Eingänge der oberen bzw. unteren Spur zugeteilt, d.h. monaural aufgezeichnet. Mit dem Summenregler >rec. Master< wird die Gesamtaussteuerung beider Kanäle bestimmt. Er dient auch zum weichen Ein- und Ausblenden und wirkt deswegen gleichzeitig auf beide Kanäle. Zur Vorbereitung der Aufnahme wird dieser Regler etwa in Position 8 - 10 gebracht. Sodann öffnet man den bzw. die Eingangsregler soweit bis die Instrumentenanzeige bei Dynamikspitzen O dB ergibt. Da die AS 6000 eine Spitzenwertanzeige unter Einbeziehung der aufnahmeseitigen Höhenanhebung besitzt soll der Zeigerausschlag bei Dynamikspitzen bis zum Beginn des roten Feldes gehen. Die Spitzenwertanzeige ermöglicht eine höhere Aussteuerung besonders bei den größeren Bandgeschwindigkeiten.
Aufnehmen Durch gleichzeitiges Antippen der Tasten >record< und >play< wird die Funktion >aufnahme< gespeichert und das Band in Bewegung gesetzt. Die Logik der Tonbandmaschine sperrt nun alle Funktionen außer Stop und Bandendabschaltung. Nur durch diese kann die Aufnahmefunktion beendet werden. Die LED in der Aussteuerungsanzeige zeigen an, welche Spuren bespielt werden. Es empfiehlt sich, mit dem Vor-HinterBand-Schalter die Aufnahme zu kontrollieren . Während der Aufnahme sollte die Aussteuerung bei bereits ausgesteuertem Programmaterial (Rundfunkübertragung, Schallplatte) nicht geändert werden.
Mischung von Programmquellen Die AS 6000 besitzt bereits ein eingebautes Stereomischpult zum Mischen von vier monofonen oder zwei stereofonen Programmquellen. So kann z.B. bei einer Stereo-Musikaufnahme ein Text hineingesprochen werden (Film- oder Diavertonung, Programmzusammenstellung). Durch einige Vorversuche überzeuge man sich von der günstigsten Aussteuerung beider Programmquellen im Verhältnis zueinander. Mit einem zweiten Tonbandgerät, das z.B. stereofon die Begleitmusik aufgezeichnet hat, kann eine Gesangsstimme hinzugemischt werden (playback). Im Gegensatz zu >multiplay< kann also eine stereoforie Aufnahme produziert werden, Die Begleitmusik hört der Solist überKopfhörer ab, während eine zweite Person an der AS 6000 das Lautstärkeverhäftnis (im gleichen Raum über Kopfhörer) zwischen Orchester und Gesang einpegelt.
Repetieren Solange man die Taste >rep< drückt, läuft das Band zurück und schaltet beim Loslassen automatisch in Wiedergabe. Diese Taste erleichtert das Aufsuchen bestimmter Bandstellen.
Multplay (Sond on Sound)
Vorbereitung: Unter Multiplay versteht man die Möglichkeit, ein Programm einer bespielten Spur unter Hinzumischung von Gesang, Texteinlagen oder weiterer Instrumente auf eine andere Spur zu überspielen. Dieser Vorgang kann mehrfach wiederholt werden, jedoch geht dabei das Original verloren, da beim nächsten Multiplay-Vorgang das Gesarntprogramm auf die Mutterspur übertragen werden muß. Die Synchronisation erfolgt durch Abhören der Mutterspur, möglichst über Kopfhörer.
Hinweis:Mulitplay ist nur in mono möglich
Kippschalter auf >multiplay< stellen. Spurwahlschalter auf die freie Spur stellen, auf die das neue Programm übertragen werden soll, Kippschalter auf >source<. Durch Antippen der Tasten >record< und >play< Überspielversuch vornehmen. Aussteuerung mit Knebel >radio-Iine<. Beizumischende Programmquelle (Mikrofon) an eine Mikrofonbuchse anschließen und mit zugehörigem Regler voreinpegeln.
Multiplay-Aufnahrne Tasten >record< und >play< drücken und Programm über Kopfhörer abhören. Beim Abhören wird die Lautstärke des beizumischenden Signals über den Steller >mic< eingestellt. Das Band soll hoch ausgesteuert jedoch nicht übersteuert werden (Kontrolle über das Aussteuerungsinstrument, das der Stellung des Spurwahlschalters entspricht).
Echo: Durch die Verwendung getrennter Aufnahme- und Wiedergabeköpfe bei der Tonbandmaschine AS 6000 ist es möglich, ein Echo zu erzeugen. Ein Teil der abgetasteten Spannung wird dem Aufnahmekopf zugeführt und wieder aufgezeichnet. Das Signal ist nun um die Zeit, die das Band vom Aufnahme- zum Wiedergabekopf benötigt verzögert. Die Anzahl der Echos hängt von der gewählten Einstellung des Knebelknopfes >Radio-Line< ab. Die Natürlichkeit ist bei 38 cm/s am größten, während bei niedrigeren Bandgeschwindigkeiten sogenannte >ShatterEffekte< entstehen Hinweis: Echo ist nur in mono möglich.
Echo-Aufnahme: Spurwahlschalter auf > upper < stellen.
Mit Kippschalter die Funktion Echo einstellen.
Durch Antippen der Tasten < record < und > play < Gerät in Betrieb setzen.
Aussteuerung wie bei Mono-Aufnahmen für Mikrofonsignale an und für Signale von der angeschlossenen Wiedergabeanlage an vornehmen. Echo-Intensität mit Knebel regeln.
Abhören über Kopfhörer oder Verstärker mit Monitoranschluß.
Cue-Funktion Durch Rechtsdrehung des Knopfes >cue< wird das Band an den Wiedergabekopf gelegt ohne daß die Capstanwelle es Transportiert. Damit können bestimmte Stellen einer Aufnahme durch leichtes Drehen der beiden Spulen genau gefunden werden. Zur groben Orientierung kann man in dieser Stellung auch auf schnellen Vor- und Rücklauf schalten. Zum Schutz der Tonköpfe sind jedoch die Tasten für die schnellen Wickelfunktionen in Stellung >cue< nur so lange in Funktion, wie die betreffende Taste gedrückt wird. Die eingebaute Cue-Funktion erleichtert damit Cutterarbeiten erheblich.
Achtung: Abhören nur über Ausgang >kopfhörer< und >tape output< möglich. Die Cue-Funktion bewirkt automatisch eine Höhenabsenkung. Beim Drücken der Taste >play< entriegelt sich der Cue-Knopf automatisch.
Hinweis: Vor Beginn der Aufnahme kann der Cue-Knopf ebenfalls in Arbeitsposition gebracht werden. Das Gerät schaltet dann nahezu geräuschlos auf Bandtransport.
Bandendabschaltung Ein besonderes Merkmal der Tonbandmaschine AS 6000 ist die doppelte automatische Endabschaltung. Sie wird dadurch ausgelöst, daß eine Fotoelektronik auf der linken Seite des Kopfträgers beim Durchlauf einer durchscheinenden Bandstelle oder bei Bandende bzw. Bandriß den Stopbefehl auslöst. Durch Klarsichtfolie verhindert man, daß das Band am Ende herausläuft und neu eingefädelt werden muß. Die Endabschaltung wird jedoch auch wirksam, wenn der rechte Fühlhebel ganz außen in Ruhestellung liegt Damit schaltet das Gerät zuverlässig auch bei Bändern ohne Klarsichtfolie oder bei Bandriß ab. Um ein einwandfreies Abschalten mit Klarsichtfolie zu gewährleisten, sollten verschmutzte Klarsichtfolien mit Spiritus gereinigt werden.
Pflege der Maschine Alle beweglichen Teile sind so ausgelegt, daß Nachschmieren im Normalfall nicht erforderlich ist. Im Zweifelsfall ziehen Sie bitte Ihren Fachhändler zu Rate. In regelmäßigen Abständen sollten jedoch die Magnetköpfe, Capstan, Bandführungen und Fühlhebel sowie die Gummiandruckrolle von Bandstaub und anderen Verunreinigungen gesäubert werden. Zum Reinigen verwenden Sie bitte ein fusselfreies Läppchen und reinen Alkohol. Für die Säuberung der Tonköpfe leisten Wattestäbchen (Q-Tips) gute Dienste. Die Köpfe dürfen auf keinen Fall mit metallischen Gegenständen berührt werden. Bereits minimale Kratzer können die Ursache für dauernde Bandstaubanhäufungen sein.
Das Entmagnetisieren der Magnetköpfe mit einer Drossel sollte nur ein Fachmann vornehmen. Es ist immer nötig, wenn Neuaufnahmen auffällig rauschen. Die Ursache ist häufig ein aus Versehen in Kopfnähe gebrachter magnetischer Gegenstand (z.B. magnetisierter Schraubenzieher oder Schere).

Technische Daten AS 6000 / 38

Bandgeschwindigkeit 9.5, 19, 38 cm/s

Übertragungsbereich: (DIN 45500, BL. 4) 38 cm/s .....20 Hz.....28 kHz 19 cm/s ......20 Hz.....28 kHz 9,5 cm/s 20 ....Hz.....22 kHz

Stromversorgung... 220V+10 %